Sie habe zu keinem Zeitpunkt beabsichtigt, Gelder ihrer vom belgischen Staat zugestandenen Dotation in den Fonds einzubringen, heißt es in einer offiziellen Erklärung, die Königin Fabiola über ihren Anwalt verbreiten ließ. Es gehe ausschließlich um Vermögenswerte aus Erbschaften ihrer Vorfahren.
Dieses Geld fließe in die Stiftung, da sie keine eigenen Kinder und damit keine direkten Erben habe, so Königin Fabiola in der Mitteilung. Mit dem Stiftungsvermögen will sie dem Vernehmen nach unter anderem Familienangehörige unterstützen sowie diverse Einrichtungen und Organisationen.
Vertreter mehrerer Parteien hatten sich erbost darüber geäußert, dass die Witwe von König Baudouin offenbar staatliche Gelder, die der 84-Jährigen seit 20 Jahren zugestanden wurden, zweckentfremdet würden. In der Kammer wird sich Premierminister Di Rupo am Nachmittag zu der Polemik um die Privatstiftung äußern.
vrt/mh - Archivbild: Virginie Lefour (belga)