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Blockade bei Ford Genk - Arbeit stark eingeschränkt

09.01.201318:21
Blockade bei Ford Genk
Blockade bei Ford Genk

Die Beschäftigten im Ford-Werk Genk sind am Mittwoch erstmals seit Ende Oktober - seit der Ankündigung der Werksschließung bis Ende 2014 - wieder zur Arbeit gegangen. Aber an einen gewöhnlichen Arbeitstag war wegen eines Streiks der Zulieferer nicht zu denken.

Was für ein Tag bei Ford Genk! Eigentlich sollte die Arbeit wieder normal aufgenommen werden. Die Belegschaft hatte sich am Montag mit knapper Mehrheit dafür ausgesprochen. Doch normal verlief der Tag heute nicht in dem Werk, das Ende 2014 stillgelegt werden soll.

Um 5 Uhr morgens versperrten brennende Barrikaden die Zufahrtsstraßen zu den Werkstoren, Blockaden gab es auch an Personaleingängen. Doch die Belegschaft fand Wege, die Hindernisse zum umfahren und zu umgehen. 95 Prozent der Arbeitnehmer seien zur Schicht erschienen, teilte die Werks-Führung gegen 8 Uhr mit.

Das Werk blockiert hatten einige Arbeitnehmer der Zulieferbetriebe. Auch sie sind von der angekündigten Werksschließung betroffen, werden sehr wahrscheinlich ihre Arbeitsplätze verlieren. Denn ihre Arbeitgeber beliefern oft einzig und allein das Ford-Werk in Genk mit Teilen zur Automontage. Gewerkschaftsvertreter der Zulieferbetriebe hatten sich deshalb am späten Dienstagabend zu der Streikaktion entschlossen. Sie wollen, dass Ford erst einen Sozialplan vorlegt, der auch Lösungen für sie beinhaltet.

Dass im Ford-Werk zunächst doch gearbeitet wurde, konnten die streikenden Zulieferer nicht verhindern. Aber ihre Aktion zeigte dennoch Wirkung: Schon kurz nach 10 Uhr musste die Auto-Produktion eingestellt werden. Es fehlten die Teile, die sonst von den Zulieferern kommen. Nur 78 neue Autos konnten gebaut werden. Trotzdem blieben die Ford-Mitarbeiter auch ohne Arbeit bis zum Ende ihrer Schicht um 14 Uhr noch auf dem Gelände. Dadurch können Sie den vollen Lohn erhalten, den sie und ihre Familien so dringend brauchen.

Unterdessen hatte sich die Werks-Leitung mit Gewerkschaftsvertretern zusammengesetzt. Nicht etwa, um die aktuelle Streik-Situation zu besprechen, sondern um Gerüchte zu zerstreuen. Nur 40.000 Autos, so machte es seit Tagen die Runde, sollten 2013 noch im Werk gebaut werden. Das hätte bedeutet, dass schon Ende März keine Arbeit mehr vorhanden gewesen wäre. Jetzt überraschte die Werksleitung mit der Nachricht: 123.000 Autos sollen vom Band laufen, so lautet das Ziel für dieses Jahr. Ein Gewerkschaftsvertreter bestätigte die Ankündigung.

Wie es in den nächsten Tagen im Ford-Werk weitergehen wird, ist unklar. Gespräche mit den streikenden Zulieferern, um sie zur Wiederaufnahme ihrer Arbeit zu bewegen, verliefen ergebnislos. Sie wollen weiter streiken, die Ford-Mitarbeiter weiter arbeiten, was sie aber ohne neue Teile der Zulieferer nicht können. Die Situation ist zerfahren.

Bild: Kristof Van Accom (belga)

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