Um zu verhindern, dass der Fiskus Einsicht in ihre beweglichen Vermögen bekommt, haben rund 80.000 Belgier die sogenannte Reichensteuer entrichtet, die die Regierung Di Rupo bei ihrer Einsetzung eingeführt hatte. Das haben zwei flämische Zeitungen durch eine Umfrage bei den vier größten Banken in Belgien in Erfahrung gebracht.
Übersteigen die Einkünfte aus beweglichem Vermögen die 20.000-Euro-Grenze, wird eine Zusatzsteuer von vier Prozent fällig. Die Banken können diese Steuer direkt von den Kapitaleinnahmen abhalten, sodass die Kunden anonym bleiben.
Die Geldinstitute hatten erwartet, dass mehr als 80.000 reiche Belgier diesen Weg wählen würden.
belga/jp