Minus 20, minus 30, mancherorts sogar schon minus 50 Prozent: Die bunten Schildchen mit den Preisnachlässen hängen wieder in den Geschäften. Das freut die Kunden ganz besonders. Manche sind ganz verrückt nach guten Geschäften, andere suchen konkreter, zum Beispiel nach einer Hose oder einem Wintermantel.
Wegen des milden Wetters der letzten Wochen sind die Regale noch dicht gefüllt. Nach Angaben eines Branchenverbands sind die Händler bislang auf gut 40 Prozent ihrer Winterware sitzen geblieben. Für die Kunden heißt das: Gute Geschäfte in Sicht!
Besonders beliebt sind nach Angaben der Händler teure Kleidungsstücke wie dicke Wintermäntel. "Für viele sind die Kleidungsstücke zu teuer", sagt Luc Adries vom flämischen Einzelhandelsverband Unizo. "Doch jetzt, mit im Schnitt 30 Prozent Rabatt, macht jeder ein gutes Geschäft."
Erfahrungsgemäß steigen die Nachlässe, je weiter der Schlussverkauf voranschreitet. Dann allerdings wird das Angebot kleiner - und manche Wühltische gleichen einem Minenfeld. Deswegen bevorzugen viele Kunden den ersten Tag des Winterschlussverkaufs: "Jetzt ist alles noch schön aufgeräumt, jedes Kleidungsstück an seinem Platz", so eine Schnäppchenjägerin am Donnerstag in Brüssel.
Bild: Aurore Belot (belga)
