Die Bahn wird in den nächsten Jahren mehr Geld in die Sicherheit investieren. Im Gegenzug sollen geplante Arbeiten zur Erhöhung des Komforts der Reisenden vorläufig ausgesetzt werden. Der Verwaltungsrat des Netzbetreibers Infrabel hat dies dem zuständigen Minister Paul Magnette vorgeschlagen.
So waren ursprünglich für Millionen Euro Investierungen in die Bahnhöfe von Mechelen, Ostende und Mons geplant. Mit dem eingesparten Geld will Infrabel für mehr Sicherheit auf dem Schienennetz sorgen.
Die Investitionen zur Erhöhung des Komforts in den Bahnhöfen sollen nach dem Vorschlag von Infrabel erst in zwei Jahren durchgeführt werden.
Datenleck umfangreicher als zugegeben
Von einem Datenleck bei der Bahn sind anscheinend mehr Bahnkunden betroffen, als ursprünglich gedacht. Mehrere Tageszeitungen berichten, dass die persönlichen Daten von etwa 1,5 Millionen Kunden wochenlang ungeschützt im Internet abgerufen werden konnten. Die Datenpanne war vor einer Woche bekannt geworden. Die Bahn hatte versucht, den Fall zu beschwichtigen.
belga/rkr - Bild: Eric Vidal (belga)