Die Regierung beschließe, wohin, wann und unter welchen Bedingungen Gefechtstruppen entsendet würden, so De Crem weiter.
Zuvor war Verwirrung entstanden, nachdem hohe Offiziere erklärt hatten, dass die Armee in der Lage sei, Gefechtstruppen zu entsenden. Stabschef Van Daele hatte hinzugefügt, darüber habe die Politik zu entscheiden.
Van Daele sagte auch, im März 2009 würden 20 Ausbilder in den Norden Afghanistans entsendet, um dort afghanische Soldaten auszubilden. Mit dem Begleitpersonal würden es 60 bis 70 Soldaten sein.
Seit gestern sind 4 F16 Jagdbomber in Kandahar im Süden Afghanistans. Sie sollen dort die NATO-Soldaten der ISAF unterstützen, die dort im Auftrag der UNO ist, um den Wiederaufbau des Landes abzusichern. In Ausnahmefällen können die belgischen Jagdflieger aber auch die amerikanisch-britische Aktion Enduring Freedom unterstützen, in deren Rahmen Briten und Amerikaner Taliban-Rebellen bekämpfen.
vrt/fs