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Jugendgewalt: Studie mit erschreckenden Ergebnissen

17.12.201213:45

Jedes zweite Mädchen im Alter von zwölf bis 14 Jahren ist schon einmal Opfer von Gewalt geworden. Und zwar von Gewalt, die andere Jugendliche in einem Bus des öffentlichen Nahverkehrs oder in einer Tram ausgeübt haben. Die Universität Gent hat das Phänomen der Gewalt von Jugendlichen gegen andere Jugendliche in öffentlichen Verkehrsmitteln untersucht.

Studie: Ostbelgische Jugendliche gewaltbereiter als deutscheDiebstahl, Einschüchterungen, allgemeine Schikanen: Es geht weniger um körperliche Gewalt als um seelische. Doch es ist genau diese etwas "seichtere" Art von Gewalt, für die sich die Autoren der Studie interessieren.

Sie wollen damit ausdrücklich auf einen Missstand hinweisen. Denn wenn grobe Gewalt in der Öffentlichkeit passiert, dann berichten darüber alle Medien, dann ist das in aller Munde. Doch wenn es um die kleine Gewalt im Alltag geht, die man kaum mitbekommt, dann kümmert sich keiner darum.

Aber auch diese Art der Gewalt kann gerade für Jugendliche sehr traumatisierend sein. Vor allem für die Zielgruppe der Untersuchung: Teenager zwischen zwölf und 14 Jahren. Jugendliche ab etwa 15 Jahren sind schon weiter in ihrer Entwicklung und können Gewalt, die gegen sie ausgeübt wird, besser verarbeiten. Sie können besser analysieren, was da passiert, und das hilft ihnen, mit dem Erlebten auf mehr oder weniger rationaler Art umzugehen. Bei jüngeren Jugendlichen ist das anders, sie erleben die Gewalt oft als sehr direkt und roh. Und das hinterlässt wohl in der Psyche der jungen Menschen tiefe Spuren, die prägend für das ganze Leben sein können.

Besonders gefährdet

Jeder dritte Jugendliche, der bei der Studie befragt wurde, hat angegeben, im vergangenen Jahr mindestens einmal Opfer von Gewalt in einem Bus des öffentlichen Nahverkehrs oder in einer Tram gewesen zu sein. Bei den Mädchen ist es sogar fast jede Zweite, die sich schon einmal als Opfer gefühlt hat. Und das sei bemerkenswert, sagen die Autoren der Studie, denn traditionell konzentriert sich Gewalt unter Jugendlichen eher auf Jungen - "Jungs greifen Jungs an". Doch dieses Bild scheint sich aufzulösen.

Opfer sind außerdem auch oft Jugendliche aus sozial schwachen Familien. Und Teenager, die schon einmal sitzengeblieben sind. Das gleiche Profil weisen übrigens auch die meisten Täter auf: Jugendliche aus sozial eher benachteiligten Familien mit schlechten Leistungen in der Schule.

Bestimmte Auslöser

Wann kommt es zu diesen Gewalttaten? Das läuft wohl immer unterschiedlich ab, aber es gibt auch Hinweise auf bestimmte Situationen, die bei möglichen Tätern eine Art "Auslöserfunktion" haben. Wenn ein Jugendlicher zum Beispiel ein Handy, ein Smartphone oder einen anderen Gegenstand dieser Art in den Händen hält, empfinden Täter das gerne als Aufforderung, die Person zu anzugreifen. Und eben das Handy oder Smartphone zu klauen. Daraus kann man schlussfolgern, dass man diese Dinge im Bus vielleicht besser in der Tasche lässt.

Die Studie ergibt, dass es immer hilfreich ist, wenn ein Mitarbeiter der Bus- oder Tramgesellschaft als Begleiter mit in dem Fahrzeug fährt. Anscheinend wirkt das abschreckend auf die Täter. Außerdem haben viele Jugendliche angegeben, dass ihnen die Aufmerksamkeit anderer Passagiere hilft - wenn sie das Gefühl haben, dass erwachsene Passagier darauf achten, was  zwischen den Jugendlichen im Bus oder in der Tram abläuft. Eine Aufforderung an jeden von uns.

Bild: istockphoto

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