Zum Ende der politischen Sommerpause erklärte der flämische Ministerpräsident Kris Peeters heute in mehreren Zeitungsinterviews, dass den Teilstaaten im zwischengemeinschaftlichen Dialog eine führende Rolle zukommen muss. Flamen und Frankophone müssten Unterhändler mit einem klaren Mandat ihre Regierungen bestimmen, sagte Peeters. Die Führung der Verhandlungen könne nicht mehr länger von der föderalen Regierung ausgeübt werden, so der flämische Ministerpräsident weiter. Noch vor den Regional- und Gemeinschaftswahlen im kommenden Jahr müssten die Verhandlungen zu Zwischenergebnissen führen. Peeters erwartet in etwa drei Wochen Klarheit über die Realisierbarkeit des Vorhabens.
belga/rkr