Der Unfall ereignete sich am Institut für Radioelemente, das leicht radioaktive Isotope für die Medizin herstellt. Diese werden beispielsweise bei der Behandlung von Krebserkrankungen verwendet.
Auf Anordnung der Föderalen Nuklear-Aufsichtsbehörde wurde die Produktion gestern Abend stillgelegt. Es handele sich um einen ernst zu nehmenden Unfall, heißt es. Unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung habe dennoch nicht bestanden, da der Stoff nicht nach außen gelangt sei. Wie die erhöhte Menge Jodium entweichen konnte, wird noch untersucht. Erst wenn diese Frage geklärt ist, kann die Produktion wieder anlaufen.
vrt/jp