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Finanzielle Turbulenzen: Dunkle Wolken über Brussels Airlines

06.12.201211:06
Brussels Airlines: Bald nicht mehr in Brüssel?
Brussels Airlines: Bald nicht mehr in Brüssel?

Die Fluggesellschaft Brussels Airlines hat große Sorgen. Nachdem sie vor knapp zehn Jahren die Nachfolge der in Konkurs geratenen Sabena angetreten hat, ist nun auch Brussels Airlines in die roten Zahlen abgerutscht. Am Freitag treffen sich Direktion und Gewerkschaften zu überaus wichtigen Beratungen, von deren Ergebnis das weitere Schicksal der Fluggesellschaft abhängt.

Finanziell sieht es für Brussels Airlines wirklich nicht rosig aus. Im letzten Jahr musste die Gesellschaft ein Defizit von 87 Millionen Euro verkraften und dieses Jahr wird das Unternehmen aller Voraussicht nach erneut zwischen 50 und 70 Millionen verlieren. So kann es natürlich nicht weitergehen, denn sonst droht dem Betrieb das gleiche Schicksal wie seinerzeit der Sabena - nämlich der Untergang.

Die Haupterklärung für die roten Zahlen ist zum einen der steigende Treibstoffpreis und zum anderen die immer größer werdende Konkurrenz im Luftfahrtsektor. Die größte Konkurrenz kommt natürlich von den sogenannten Billigfluggesellschaften wie Ryanair oder Easyjet.

Dazu muss man sagen, dass nach europäischem Recht die Fluggesellschaften die Sozialbeiträge für ihr Personal in dem Land zahlen, in dem sie ihren Gesellschaftssitz haben. Für Ryanair ist das zum Beispiel Irland, wo die Sozialbeiträge äußerst gering sind. Konkret bezahlt Brussels Airlines jährlich 20 Millionen Euro mehr an Sozialleistungen als Ryanair.

Die Lösung besteht für Brussels Airlines einerseits in Einsparungen und andererseits aus einem finanziellen Hilfspaket. Mit dem ist allerdings nur zu rechnen, wenn das Personal bereit ist, sich zum einen den Gürtel enger zu schnallen, und zum anderen flexibler zu arbeiten. Genau dies wird am Freitag auf einer außerordentlich wichtigen Betriebsratssitzung mit den Gewerkschaften besprochen.

Wenn sie dem Sparplan der Direktion zustimmen, wird die Lufthansa, die gut ein Drittel der Anteile an Brussels Airlines besitzt, eine Anleihe von 100 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Daneben will auch die Föderalregierung der Gesellschaft finanziell unter die Arme greifen. Der für Verkehr zuständige Staatssekretär Melchior Wathelet hat ein Hilfspaket erarbeitet, das dem belgischen Luftfahrtsektor - das heißt hauptsächlich Brussels Airlines - bis 2020 eine jährliche Finanzspritze von 30 Millionen Euro zukommen lassen will.

Wie das im Einzelnen aussieht, weiß man nicht, wohl aber, dass Wathelet die Situation als sehr ernst einschätzt, denn in seinem Plan gibt er zu bedenken, dass ein Bankrott von Brussels Airlines nicht nur die 3500 Beschäftigten der Airline selbst arbeitslos machen würde, sondern wahrscheinlich nochmal so viele in den Zulieferbetrieben. Deshalb drängt Wathelet auf eine möglichst baldige Entscheidung der Regierung, die sich bereits nächste Woche mit dem Hilfspaket für Brussels Airlines auseinandersetzen und voraussichtlich darüber entscheiden wird.

Archivbild: François Walschaerts (belga)

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