Im Grunde bestätigt die jüngste Ausgabe des Magazins Trends Top 30.000, in der die wichtigsten Daten der in Belgien tätigen Betriebe festgehalten werden, was die Arbeitgeber hierzulande seit langem beklagen: Seit dem Jahr 2003 ist bei den Lohnkosten ein Anstieg von jährlich 1.000 Euro pro Arbeitnehmer zu verzeichnen. So kostete ein Beschäftigter letztes Jahr durchschnittlich 58.500 Euro, d.h. rund 9.000 Euro mehr als 2003.
Allerdings gibt es auch eine positive Entwicklung: Letztes Jahr wurden landesweit 56.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Das waren sage und schreibe 20.000 mehr als im Jahr zuvor.
Von den neuen Stellen waren 46.000 neue Arbeitnehmer und 10.000 Selbständige, die meisten davon im Gesundheits- und Sozialsektor. Allerdings handelte es dabei um ziemlich teure Jobs, da sie größtenteils durch die öffentliche Hand mitfinanziert wurden.
Im Übrigen ist die Zahl der neuen Selbständigen nur deshalb so hoch, weil sie eine große Anzahl von Bulgaren und Rumänen umfasst, die über das Selbständigenstatut die in Belgien gesetzlich vorgeschriebene Arbeitserlaubnis für Arbeitnehmer umgehen.
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