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Nach Brand in Bangladesch: Mahnwache vor C&A in Brüssel

05.12.201216:15
Ausgebrannter Raum mit Nähmaschinen in der Textilfabrik in Dhaka
Ausgebrannter Raum mit Nähmaschinen in der Textilfabrik in Dhaka

Wenn wir ein Schnäppchen machen und beispielsweise ein T-Shirt für fünf Euro kaufen, dann denken wir meist nicht darüber nach, wo und unter welchen Umständen das Kleidungsstück hergestellt wurde.

Die meisten unserer Klamotten werden in Taiwan, Indien oder Bangladesch gefertigt - oft unter unmenschlichen Bedingungen.

Nicht nur, dass die Menschen dort hart arbeiten müssen und kaum Lohn dafür bekommen, auch sind viele Fabrikgebäude alt und gefährlich. Erst Ende November sind bei einem Brand in Bangladesch 120 Arbeiter ums Leben gekommen. Produziert wurden dort gerade Pullover für die Kleidungskette C&A.

Unter anderem vor der größten C&A-Filiale des Landes, in Brüssel, wurde am frühen Mittwochnachmittag eine Mahnwache abgehalten.

"Wir wollen damit der 120 Opfer des Brands in Bangladesch gedenken", sagt Jean-Marc Caudron von der Verbraucher-Organisation „AchACT“. Dort wurden Kleidungsstücke für C&A produziert.

120 Kerzen werden an Passanten verteilt, eine für jeden Toten des verheerenden Fabrikbrands in Bangladesch. Wer will, kann seine Solidarität zum Ausdruck bringen und die brennende Kerze einen Augenblick lang festhalten.

Ähnliche Aktionen in anderen Ländern

Ähnliche Aktionen wurden in Spanien, den Niederlanden, Deutschland, der Schweiz und Österreich durchgeführt. Mit der Mahnwache wollen die Organisationen aber nicht nur der Toten gedenken, sie wollen vor allem aufklären. Fast alle großen Kleidungsketten lassen in Billiglohn-Ländern wie Bangladesch produzieren. Für wenig Geld und unter Menschen unwürdigen Bedingungen.

Gerade einmal 30 Euro werde den Menschen in Bangladesch für einen Monat Arbeit gezahlt, so Carole Crabbé von „AchACT“. Sie müssten zudem unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten, damit die großen Ketten ihre Produktionskosten drücken können. Wie etwa in der kürzlich abgebrannten Fabrik von Savar, mitten in Bangladesch. Ein Kurzschluss hat das Feuer dort ausgelöst, die Notausgänge waren blockiert, die Folgen fatal. Allein in Bangladesch gab es seit 2005 über 700 Tote bei ähnlichen Unfällen.

Die Aktivisten fordern die Verantwortlichen von C&A auf, dafür zu sorgen, dass in den Produktionsländern die Brandschutz- und Arbeitsbestimmungen eingehalten werden. Derartige Katastrophen dürften sich nicht wiederholen. Außerdem fordern sie, dass C&A die Opferfamilien entschädigt.

Die Kleidungskette C&A wollte am Mittwoch nicht vor dem BRF-Mikro reagieren. Stattdessen gab es von der Konzern-Zentrale in Düsseldorf eine schriftliche Stellungnahme. Darin heißt es, der Konzern habe Verständnis für die Mahnwache. C&A habe einen Vertreter vor Ort geschickt, der Kontakt zu den Hinterbliebenen und den Behörden aufnehmen soll. Außerdem werde die Kleidungskette untersuchen, wie sich die Bedingungen in den Produktionsländern verbessern lassen.

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