Im August 2009 hatten die drei Wärter einen Häftling, der sich sehr aggressiv verhielt, in eine Isolierzelle verlegt. Nur wenige Stunden danach wurde der 31-Jährige tot aufgefunden. Eine Autopsie ergab, dass er erstickte, nachdem er sich verschluckt hatte. Da sein Körper Spuren von Gewalt aufwies, kam es zu einer Anklage der drei Wärter.
Das Gericht in Charleroi sah es als erwiesen an, dass die Wärter bei der Verlegung des Häftlings zwar Gewalt angewendet hatten, dass dies jedoch geschah, um sich selbst zu verteidigen. Die Richter sprachen die Wärter frei.
belga/est - Bild: Virginie Lefour (belga)