Frankreich macht keinen Rückzieher. Wie es aussieht, bleibt es bei der 160-prozentigen Erhöhung der Akzisen auf Bier. Dagegen hatten die belgischen Bierbrauer und der Senat heftig protestiert.
Auch Premierminister Elio Di Rupo hat das Problem hier im Elysee-Palast angesprochen. Allerdings erfolglos - nach Angaben von Präsident Hollande wird die Erhöhung durchgeführt.
Anderes Thema waren die gemeinsamen Sorgen um die Zukunft der Stahlindustrie sowohl in Belgien als auch in Frankreich.
Hintergrund sind die aktuellen Verhandlungen über die Schließung von Hochöfen in Lüttich. Auch im französischen Florange will Mittal Hochöfen schließen. Beide Länder wollen dem Stahlriesen mit geeinten Kräften entgegnen. Auch hat Di Rupo ein stärkeres Europa in diesem Bereich gefordert.
Bei den Beratungen in Paris ging es auch um Griechenland. Hollande und Di Rupo hoffen, dass mit den Entscheidungen der Nacht in Brüssel die Wende in Athen gelingen wird.
Bild: Benoit Doppagne (belga)