Das Gesetz verbietet sowohl den Handel mit den verschiedenen Grundstoffen als auch mit sämtlichen Nebenprodukten. Mit Einführung dieses Gesetzes übernimmt Belgien eine Vorreiterrolle im Kampf gegen sogenannte Designerdrogen.
Nach dem jüngsten Bericht der europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht sind synthetische Drogen auf dem Vormarsch. Allein zwischen 2005 und 2011 wurden 164 neue psycho-aktive Stoffe registriert. In diesem Jahr kommen schätzungsweise 60 bis 70 neue hinzu.
Durch eine veraltete Gesetzgebung sind in den meisten europäischen Ländern synthetische Drogen über das Internet legal erhältlich. Belgien gilt als Drehscheibe für diesen Drogenmarkt.
b/sh - Bild: Barbara Walton (afp)
