Er ist demnach rund 200.000 Euro teurer als ein Abgeordneter. Dies ist das Ergebnis einer Brüsseler Universitätsstudie, die heute auszugsweise in der flämischen Tageszeitung "De Morgen" veröffentlicht wurde. Professor Hermann Matthijs, der an der Freien Universität lehrt, vertritt darin die Ansicht, dass die höheren Kosten des Senats in keinem Verhältnis zum politischen Gewicht stehen. Kritisch wird auch die mangelnde Transparenz bei der Aufstellung des Senatsbudgets angemerkt. Obendrein verfügt der Senat über eine gigantische Pensionskasse. Professor Matthijs kommt gleichzeitig zu dem Schluss, das Belgien verhältnismäßig über zu viele föderale Parlamentsmitglieder verfügt.
belga/rkr