Jedes Jahr würden immer mehr Flamen über die Sprachengrenze ziehen. Vor allem die günstigeren Bau - und Wohnungspreise locken die Niederländischsprachigen in die Wallonie. Offizielle Zahlen gibt es nicht, da Behörden in Belgien Volkszählungen nicht aufgrund von Sprachzugehörigkeiten durchführen dürfen. Einer Erhebung der flämischen Immobilienvereinigung zufolge seien 2006 sogar 250.000 Flamen in den Süden des Landes umgezogen. Die Zeitung "La Dernière Heure" schlussfolgert: zieht man die Ausländer ab, ist jeder dritte Wallone eigentlich ... ein Flame!
belga/alk