Zuvor hatten die Vermittler dem König mitgeteilt, dass sie Fortschritte erzielen konnten, und gleichzeitig ihre Bereitschaft erklärt, nach einer Struktur zu suchen, in der ein inter-institutioneller Dialog geführt werden kann.
Den Begriff des 'inter-institutionellen Dialogs', also des Dialogs der Institutionen untereinander, wiederholten sie auch während ihrer gemeinsamen Pressekonferenz. Der Begriff ist eine neue Wortschöpfung im bereits umfangreichen belgischen Politik-Wortschatz. Mit dieser Wortschöpfung geben die Vermittler eine indirekte Antwort auf die Frage, ob der Dialog zwischen den beiden großen Gemeinschaften geführt werden soll, wie dies die politische Klasse Flanderns anstrebt, oder ob der Dialog zwischen den Regionen geführt werden soll, wie dies die frankophone politische Klasse will.
Nach der Vorstellung der Vermittler können alle Institutionen des Landes wie die Gliedstaaten, also Gemeinschaften und Regionen, und die Bundesebene in die späteren Verhandlungen einbezogen werden, nach einem Ablauf, den es jetzt noch festzulegen gilt.
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