Kernpunkte des Auftrags sind flämischerseits geforderte Garantien für Verhandlungen über eine weitere Phase der Staatsreform und die Frage, in welcher Form diese Verhandlungen geführt werden sollen. Die Flamen verlangen Verhandlungen zwischen den Gemeinschaften, während die Frankophonen darauf bestehen, auch die Brüsseler Region mit einzubeziehen. Beobachter gehen davon aus, dass die drei Vermittler in dem Bericht noch keine konkreten Lösungen anbieten werden. Möglich sei, dass sie den Monarchen darum bitten, im September ihre Mission fortsetzen zu können. In diesem Falle wartet man mit Spannung auf die Reaktion des CD&V-Kartellpartners NVA. Der NVA-Vorsitzende Bart De Wever hatte den 31. Juli als Stichtag für Garantien in Sachen Staatsreform genannt.
alle/pma