König Baudouin sei ein bemerkenswerter Christ mit vorbildlichem Lebenswandel gewesen, sagte der Sprecher. Und für viele Belgier habe er auch eine außergewöhnliche Spirutialität ausgestrahlt. Eine Heiligsprechung sei nicht ausgeschlossen sei aber keine Frage von Zeitgeist oder Gefühlen. Er sagte auch, keine offizielle Prozedur sei am laufen, weder die einer Selig- noch Heiligsprechung. Er erinnerte auch an Pater Damian, dessen Heiligsprechung 100 Jahre nach seinem Tod erfolgte. Generell sei es so, dass eine Heiligsprechung erst erfolgt, wenn die Generation in der der Betroffene gelebt hat, verstorben sei.
Baudouin starb vor 15 Jahren. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Belga, erhält Königin Fabiola noch stets viele Briefe mit Bezug auf ihren verstorbenen Gatten. Die Agentur erinnert auch daran, dass König Albert bei seiner Ansprache zum Nationalfeirtag größtenteils Bezug auf seinen verstobenen Bruder genommen hatte.
belga/fs