Europaweit sind im Jahr 2011 fast 50 neue Substanzen registriert worden. Das steht in dem Jahresbericht, den die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht am Donnerstag in Lissabon vorgestellt hat.
Bei den neuen psychoaktiven Substanzen, die den europäischen Markt überschwemmten, handele es sich oft um ein Gemisch verschiedener Chemikalien, deren gesundheitliche Risiken kaum abzuschätzen seien.
Die am häufigsten in Europa konsumierte illegale Droge bleibt dem neuen Jahresbericht zufolge Cannabis, dessen Gefahren lange Zeit verharmlost worden seien. Wichtigster Cannabis-Lieferant in Europa sei weiterhin Marokko.
Belgien sei unterdessen eine der wichtigsten Drehscheiben für Rauschgifthandel in Europa, hält der Jahresbericht der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht fest.
vrt/mh - Illustrationsbild: Barbara Walton (epa)