Darin sprechen sich die G1000-Vertreter gegen den Lohnindex aus. Er sei kein geeignetes Instrument, um die Kluft zwischen hohen und niedrigen Einkommen zu verkleinern, heißt es dazu. Statt dessen sollten die Lohnkosten gesenkt werden, zum Beispiel durch eine Besteuerung von Börsenaktivitäten zur Teilfinanzierung der Sozialen Sicherheit. Denkbar sei auch, nur die Nettolöhne zu erhöhen, um die Kaufkraft zu stärken und so auch der schwächelnden Wirtschaft zu helfen.
"G1000" ist ein Zusammenschluss von Bürgern, die mehr Mitsprachemöglichkeiten in der Politik verlangen. Am Wochenende hatte sich in Brüssel eine Gruppe von 32 Bürgern zu einem dreitägigen Arbeitstreffen zusammengesetzt.
vrt/sh - Bild: Dries Luyten (belga)