Wie der Chef der Staatssicherheit, Alain Wijnants, in einem Zeitungsinterview erklärt, hat sich das terroristische Bedrohungspotenzial seit den Anschlägen vom 11. September 2001 mehr in Richtung von Einzeltätern entwickelt. Dies stelle eine besondere Herausforderung dar, sagte Wijnants unter Hinweis auf die Gefahr einer latenten Radikalisierung.
Eine große Gefahr gehe von Personenkreisen aus, die zu einer strengen Interpretation des Islams neigten und zu einer Ablehnung westlicher Werte ermuntert würden. Die daraus resultierende gesellschaftliche Isolation könne zu einer Reaktion extrem rechter Gruppen führen, was wiederum eine Antwort extrem linker Gruppen herausfordere.
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