CD&V-Präsidentin Thyssen äußerte sich zufrieden mit der Entscheidung des Königs und hob noch einmal hervor, dass der Ball jetzt im Lager der Frankophonen liege. Der Kartellpartner der flämischen Christdemokraten, NV-A, zeigte sich seinerseits skeptisch, dass binnen zwei Wochen eine Lösung der festgefahrenen Diskussionen um eine Weiterführung der Staatsreform gefunden werden könne.
Auf frankophoner Seite begrüßten cdH-Chefin Milquet und PS-Präsident Di Rupo sowie Ecolo-Co-Präsident Javaux die Entscheidung des Königs. Dadurch sei eine ernsthafte Krise vermieden worden, während sich die Regierung den wichtigen sozial-wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen stellen könne, auf die sich die Fünf-Parteien-Koalition verständigt habe.