Elio Di Rupo ist sichtlich erleichtert: Er hatte auf die Wiederwahl Obamas gesetzt. In einer ersten Reaktion beglückwünscht er den neuen alten US-Präsidenten und lobt seine Arbeit. Obama stehe für eine progressive Politik, vor allem bei den Außenbeziehungen werde das deutlich. Der Demokrat gehe weitsichtig vor, er berate mit anderen Staaten, respektiere andere Meinungen.
Seine Wiederwahl, so Di Rupo, ermögliche Europa und den USA sich weiter für Frieden und Wohlfahrt in der Welt einzusetzen. Die Amerikaner würden mit ihrer Entscheidung auch die wichtigen sozialen Errungenschaften von Obama gutheißen. So hat er Millionen US-Bürgern ermöglicht, erstmals in den Genuss einer Krankenversicherung zu kommen.
Im Namen der belgischen Regierung und der Bevölkerung freut sich Di Rupo, die gute Zusammenarbeit mit Obama und seiner Regierung fortzusetzen. Der US-Botschafter in Belgien, Howard Gutman, - ein persönlicher Freund von Obama - sagte, der US-Präsident werde Belgien in Zukunft besuchen.
Auch Außenminister Reynders hat Obama bereits zu seinem Wahlsieg gratuliert. Reynders hob vor allem die Erfolge Obamas in der Außenpolitik hervor. Der wiedergewählte Präsident habe stets Offenheit bewiesen und gezeigt, dass er in einem mulitlateralen Rahmen arbeiten wolle. Reynders hob auch die durch die Wiederwahl gewährleistete Kontinuität, beispielsweise in der Syrien- und Nahostpolitik, hervor.
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