Europas Gewerkschaften wollen am 14. November gegen die Folgen der aktuellen Sparpolitik demonstrieren. Unter anderem in Griechenland, Spanien und Italien sind an dem Tag Generalstreiks geplant.
In anderen europäischen Ländern sollen Solidaritätsaktionen stattfinden. Auch Belgien könnte davon zum Teil schwer getroffen werden.
Neben den Metallarbeitern in der Wallonie und Brüssel hat auch die sozialistische Bahn-Gewerkschaft einen Streikaufruf hinterlegt. Möglicherweise wird der Zugverkehr nächste Woche Mittwoch gestört sein.
Bislang will nur die sozialistische Gewerkschaft mitmachen. Doch aus Erfahrung weiß man: Es reichen wenige Mitarbeiter an den richtigen Stellen, um den Bahnverkehr in Belgien still zu legen. Fahrgastverbände befürchten das und fordern erneut die Einführung eines Notfahrplans bei der SNCB.
Wie groß die Auswirkungen tatsächlich sein werden, ist bislang unbekannt. Auch die wallonische Nahverkehrsgesellschaft TEC in Lüttich und Charleroi könnte betroffen sein. Geplant sind ebenfalls Protestaktionen von wallonischen und Brüsseler Stahlarbeitern.
belga/mh - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)