In einem leerstehenden Gebäude in Molenbeek ist am Donnerstagmorgen eine Person verbrannt. Das als unbewohnbar eingestufte Gebäude gehört der Sozialen Wohnungsbaugesellschaft von Molenbeek und hatte in den letzten Wochen wiederholt Kriminellen als Obdach gedient. Daraufhin hatten die Behörden Türen und Fenster verbarrikadieren lassen. Bei wem es sich um den Toten handelt, der trotzdem ins Innere gelangt war, ist laut Brüsseler Staatsanwaltschaft noch unklar. Eine Obduktion müsse zunächst klären, ob es sich bei dem Brandopfer um einen Mann oder eine Frau handele, hieß es.
Am Lütticher Bahnhof Guillemins ist unterdessen ein Obdachloser an Unterkühlung gestorben. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 47 Jahre alten Drogenabhängigen. Er hatte offenbar eine hohe Dosis Kokain konsumiert, wie ein Mediziner feststellte. Der Mann wurde am Donnerstagmorgen tot auf einem Bahnsteig aufgefunden.
belga/mh