Das geht aus Zahlen der flämischen Regulierungsbehörde VREG hervor.
Alleine im vergangenen Jahr sind 187.000 Electrabel-Gaskunden zu einem Konkurrenten gewechselt.
Auch im Stromgeschäft verliert der Konzern Marktanteile. Trotzdem bezieht immer noch jeder zweite Privathaushalt seinen Strom von Electrabel.
Die Zeitungen L'Echo und de Tijd berichten heute, dass die Finanzbehörden Electrabel vorwerfen, sich im großen Stil der Besteuerung in Belgien zu entziehen. Der Electrabel-Mutterkonzern GDF Suez soll dazu Erträge in dreistelligem Millionenbereich aus Belgien nach Luxemburg transferiert haben. Dort fallen viel geringere Steuern an als in Belgien.
vrt/belga/okr - Bild: Virginie Lefour (belga)