Justizministerin Annemie Turtelboom bestätigte am Donnerstag, dass nicht dutzende sondern hunderte Ermittlungsakten verschwunden sind.
In der Kammer nannte die Justizministerin die Zahl von 445 verlorenen Akten. Dabei ging es vor allem um die Befragung von Opfern, aber auch um Hausdurchsuchungen im Rahmen der sogenannten "Operation Kelch."
Die konkreten Folgen des Aktenlecks muss die Anklagekammer Ende Oktober beurteilen.
belga/rkr - Archivbild: Bruno Fahy (belga)