Für 2013 hat der Internationale Währungsfonds seine Wachstumsprognosen für viele Industrie- und Schwellenländer nach unten korrigiert. Die Wachstumsaussichten hätten sich angesichts größerer Risiken verschlechtert, teilte der Währungsfonds in Tokio vor Beginn der dortigen Jahrestagung von IWF und Weltbank mit.
Als größte Wachstumsrisiken für die Weltwirtschaft nennt der IWF eine Eskalation der Euro-Schuldenkrise und die sogenannte "Fiskalische Klippe" in den USA.
Für Belgien geht der Internationale Währungsfonds 2013 von einem Plus von 0,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Vor einem halben Jahr hatte der Steigerungswert noch bei 0,9 Prozent gelegen. Auch in Sachen Arbeitslosigkeit ist die Prognose des IWF negativ. Die Zahl der Menschen ohne Arbeit soll demnach nächstes Jahr in Belgien von jetzt 7,4 auf dann 7,9 Prozent steigen.
rtbf/mh - Archivbild: Michael Reynolds (epa)