Das meldet die Zeitung "De Tijd". Die Ermittlungen der belgischen Justiz steckten fest, heißt es.
Das Öl-für-Lebensmittel-Programm wurde Mitte der 90er Jahre ins Leben gerufen, um es dem Irak zu ermöglichen, auf dem Weltmarkt Öl gegen Nahrung, Medizin und weitere humanitäre Güter einzutauschen.
Rund die Hälfte der etwa 4.500 Firmen weltweit, die darin involviert waren, sollen allerdings zu Schmiergeldzahlungen an das damalige Regime im Irak breit gewesen sein.
Die in Belgien beschuldigten Unternehmen schieben den Zwischenhändlern im Mittleren Osten die Schuld in die Schuhe. Die Ermittler können dies nicht nachweisen, da die Behörden in Irak und Jordanien nicht mit der belgischen Justiz zusammen arbeiten.
Bei dem größten Korruptionsskandal in der Geschichte der UNO geht es um rund 1,8 Milliarden Dollar.
De Tijd: Öl-für-Lebensmittel-Firmen aus Belgien gehen vermutlich straffrei aus
Die 30 belgischen Unternehmen, die laut den Vereinten Nationen in den Milliardenbetrug um das Hilfsprogramm "Öl für Lebensmittel" verwickelt gewesen sein sollen, gehen vermutlich straffrei aus.