Neun von zehn belgischen Autofahrern sind zu schnell unterwegs. Zu dieser Erkenntnis gelangt das Belgische Institut für Verkehrssicherheit und verweist dabei vor allem auf die besonders gefährlichen Zonen, in denen das Tempo auf 30 Stundenkilometer begrenzt ist.
Hier wird im Schnitt 46 gefahren, also entschieden zu schnell, denn bei dieser Geschwindigkeit liegt das Verletzungsrisiko einer angefahrenen Person drei Mal höher als bei Tempo 30.
Daher der Appell an die Verkehrsverantwortlichen, durch deutliche Verkehrsschilder und Maßnahmen bei der Straßeninfrastruktur auf die sogenannten Dreißiger-Zonen aufmerksam zu machen. Zur Zeit seien sich die meisten Autofahrer nicht einmal bewusst, dass sie dort zu schnell fahren. Auch wäre es sicherlich zweckdienlich, wenn die Polizei die Geschwindigkeit häufiger kontrollieren würde.
In diesem Zusammenhang wird daran erinnert, dass rund 30 Prozent der tödlichen Verkehrsunfälle durch überhöhte Geschwindigkeit verursacht werden.
Bild: Nicolas Lambert (belga)