Die Delegation, bestehend aus einem Franzosen, einer Serbin und einem Schweden, geht der Frage nach, weshalb sich die Regierung in Flandern weigert, drei frankophone Politiker in den Gemeinden als Bürgermeister zu ernennen. Die Kommunen liegen auf flämischem Grund, ihre Einwohner sind aber in der Mehrheit französischsprachig. Die Delegation führte auch Gespräche mit Vertretern der Region Brüssel-Hauptstadt sowie mit den Innenministern Flanderns und der Föderalregierung. Heute steht u.a. eine Unterhaltung mit dem Ministerpräsidenten der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Karl-Heinz Lambertz, auf der Tagesordnung. Am Nachmittag wollen die Europaratsmitglieder vor der Presse ihre Eindrücke schildern.
Lambertz spricht mit Europarat-Delegation über Brüsseler Sprachenstreit
Die drei Bürgermeister der Brüsseler Randgemeinden Kraainem, Linkebeek und Wezembeek-Oppem sind gestern von Abgesandten des Europarates befragt worden.