Dies wurde am Rande des Treffens der Entwicklungshilfeminister der 27 EU-Staaten in Brüssel bekannt. Ausdrücklich begrüßten die Minister die Initiative Michels.
Die EU räume dem humanitären Anliegen eindeutig den Vorrang ein, nicht den politischen Aspekt, sagte der belgische Entwicklungshilfeminister Charles Michel. Er unterstrich aber, dass die Sanktionen gegen die Junta in Kraft blieben.
Auch Charles Michel hatte, ebenso wie sein Vater, Louis Michel, ein Visum für Birma bzw. Myanmar, wie die Junta das Land inzwischen nennt, beantragt.
Louis Michel wird erst einen Zwischenstopp in Bangkok einlegen, von wo er hofft, schnell nach Birma zu gelangen. Dort will er sich für einen humanitären Korridor stark machen.
EU-Kommissar Michel erhält Visum für Birma
Der EU-Kommissar für humanitäre Hilfe, Louis Michel, hat heute von der Botschaft Birmas in Brüssel ein Visum erhalten. Noch heute Abend will er hinfliegen.
