Wenn De Wever sage, der Wahlbezirk B-H-V werde gespalten, weil sich dafür eine zahlenmäßige Mehrheit ausgesprochen habe, sei dies Unsinn. Jedesmal wenn Flandern versuche, einen Weg zu erzwingen, werde dieser Weg blockiert werden.
Wenn der Demokratiebegriff auf eine zahlenmäßige Mehrheit reduziert werde, dann könne jeder nach Hause gehen, dann mache es keinen Sinn, weiter zu versuchen, miteinander zu arbeiten.
Eine Verhandlungslösung hält der MR-Chef weiterhin für möglich. Eine solche bedinge aber den Willen zu ausgewogenen Vorschlägen. Premier Leterme sei jetzt gefordert, ausgewogene Vorschläge zu machen.
Eine Diskussion über eine Ausbreitung Brüssels sei dabei unausweichlich, so Reynders wörtlich.
Er rief in Erinnerung, dass die amtierende Koalition nicht die sei, die er und die Wähler gewollt hätten. Ein Scheitern der Regierung, beziehungsweise, das Überleben derselben, sei deshalb auch nicht seine erste Sorge, so Reynders wörtlich.
Reynders kritisiert De Wever
Der MR-Vorsitzende und Vize-Premier Didier Reynders hat heute scharfe Kritik an dem Vorsitzenden der N-VA, Bart De Wever geübt.