steht der neue Bürgermeister bereits fest.
In Herstappe stellt sich nur eine Liste zur Wahl. Sieben Kandidaten - für insgesamt sieben Sitze im Gemeinderat: Das heißt, die Bürger können überhaupt keine Wahl treffen. Und in so einem Fall sieht die flämische Aufsichtsbehörde vor, dass nicht gewählt werden muss.
Die Nicht-Wahl bedeutet konkret: Der alte Bürgermeister, Serge Louwet, ist nach dem 14. Oktober auch der Neue, weil er auf dieser einzigen Liste Spitzenkandidat ist.
Andere Regelung in der Wallonie
Wenn Herstappe einen Kilometer weiter links oder rechts liegen und damit zu Lüttich gehören würde, käme das wallonische Wahlrecht zur Anwendung. Und da gilt: Die Bürger können ihren Bürgermeister bestimmen. Bürgermeister wird in den wallonischen Gemeinden automatisch der Kandidat mit den meisten Stimmen auf der stärksten Liste.
Die 89 Einwohner von Herstappe müssen allerdings trotzdem ins Wahllokal, weil auch Provinzwahlen stattfinden.
alk/sh