Es ist eine große Umstellung: der Wechsel von der Sekundarschule auf Uni oder Hochschule. Große Hörsäle, dicke Lehrbücher und komplizierte Prüfungen, damit kommt nicht jeder Abiturient zurecht.
Neben dem Lernstress gesellt sich meist ein neues Leben in der WG dazu, es locken Studentenstadt und -leben. Eine Mischung, die für sechs Studierende von zehn mit Nachprüfungen endet. So die offizielle Bilanz nach dem ersten Bachelor-Jahr. Mädchen schneiden statistisch gesehen rund zehn Prozent besser ab als Jungen, wie eine aktuelle Studie der Uni Lüttich zeigt.
An Belgiens Universitäten und Hochschulen studieren übrigens immer mehr junge Menschen aus den Nachbarländern. Rund 6.000 Niederländer werden in Flandern gezählt. In Brüssel und der Wallonie sind es über 10.000 Franzosen. So viele, dass ab jetzt für den Studiengang Medizin eine Höchstquote von 30 Prozent gilt. Ab dem kommenden Jahr soll die Quote auch für weitere Studiengänge gelten.
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