Früher seien Land, Arbeit und Kapital die begrenzenden Faktoren gewesen, heute seien es die Dekrete und Gesetze über Geruchsbelästigung, Stickstoff, oder Feinstoffe.
In Ciney haben sich Mitglieder und Aktivisten des Milk Producer Interest Group, abgekürzt MIG getroffen und erneut eindringlich vor dem Verschwinden der bäuerlichen Dorf- und Landschaftskultur gewarnt.
Drei Jahre nach dem Milchstreik und dem Verschütten von drei Millionen Litern Milch gebe es kaum Bewegung sagte MIG-Vizepräsident Erwin Schöpges.
Noch immer sei es auch so, dass bei einem Produktionspreis von 40 Cents nur 24 bis 25 Cents erzielt würden. 900 Höfe seien voriges Jahr gestorben.
Erwin Schöpges bedauerte, dass außer der Regionalabgeordneten Monika Dethier-Neumann kein einziger Politiker in Ciney gewesen sei. Wahrscheinlich hätten sie es vorgezogen, nach Namur zu den wallonischen Festlichkeiten zu reisen, fügte er hinzu.
belga/fs - Bild: Bruno Fahy (belga)
Nicht zu vergessen die Dekrete und Gesetze der künftigen Natura- 2000 Gebiete.
Schlechte Zeiten für unsere Milchbauern. Hut ab vor Erwin Schöpges und Rainer Lentz.
Da hilft nur eins: Fairebel Milch kaufen, so oft wie möglich 🙂