Die schleppende Konjunktur, die zunehmende Inflation und die gestiegenen Rohstoffpreise hätten den Handel belastet. Der Umsatz im Nahrungsmittelbereich ging im vergangenen Jahr um 1,9 Prozent zurück. Besser schnitt dagegen der Non-Food-Bereich ab. FEDIS-Hauptgeschäftsführer Dominique Michel sprach von einer Kaufkrafthysterie. Die Konsumenten hätten sich auf die Preise ganz bestimmter Produkte fixiert, obwohl das verfügbare Einkommen seit Jahren ständig zunehme. Vor allem für Nahrungsmittel hätten die Kunden weniger Geld ausgegeben.
Der belgische Einzelhandel steht für 12 Prozent des Beschäftigungsvolumens im Privatsektor. Er beschäftigt rund 290.000 Lohn- und Gehaltsempfänger und außerdem 110.000 Selbständige.
Jahresbericht FEDIS: belgischer Einzelhandel war 2007 mäßig bis schlecht
Das vergangene Jahr war für den belgischen Einzelhandel mäßig bis schlecht. Dies ist das Fazit des Einzelhandelsverbandes FEDIS, der in Brüssel seinen Jahresbericht vorlegte.