Die beiden frankophonen Regierungsparteien reagieren damit auf den Selbstmord eines Schwarzafrikaners im Asylzentrum von Merksplas in der Provinz Antwerpen. Die liberalen Regierungsparteien MR und Open VLD lehnen eine Aussetzung der gängigen Abschiebepraxis hingegen kategorisch ab. Vorgestern hatte sich ein Mann aus Kamerun nach einem gescheiterten Abschiebeversuch das Leben genommen. Die cdh fordert jetzt eine Klärung der Umstände, die zum Freitod des Afrikaners geführt haben. Nach Ansicht der Sozialisten hätte der Mann nach den neuen Kriterien ein Bleiberecht erhalten können.
PS und cdh fordern Abschiebemoratorium nach Selbstmord eines Afrikaners
Die frankophonen Sozialisten und Zentrumshumanisten wollen, dass vorerst keine abgewiesenen Asylbewerber mehr abgeschoben werden.