Die Banken KBC und BNP Paribas Fortis möchten auf die staatlichen Garantien der belgischen Regierung verzichten. Das berichten die Zeitungen De Tijd und L'Echo.
Im Jahr 2009 hatte sich die Regierung mit den Banken auf die Bürgschaft geeinigt. Bei der KBC-Bank ging es um eine Summe von 14 Milliarden Euro, bei BNP Paribas Fortis um 1,5 Milliarden Euro. Das Geld wurde nie in Anspruch genommen und nach Angaben der Banken hat sich die Situation inzwischen stabilisiert.
Für die Staatsgarantie muss KBC jährlich eine Prämie von 340 Millionen Euro an den Staat zahlen, BNP Paribas Fortis 10,5 Millionen Euro. Das Abkommen soll eigentlich bis zum Jahr 2015 laufen. Die Einnahmen durch die Prämien sind im Staatshaushalt vorgesehen.
belga/est