Die Unterredung dauerte anderthalb Stunden und war damit deutlich länger als das erste Treffen am Montag. Im Anschluss erklärte Außenminister De Gucht, das Gespräch sei höflich verlaufen. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Belgien und der Republik Kongo seien aber nach wie vor groß.
Am Montag hatte De Gucht in einer Rede in der belgischen Botschaft von Kinshasa die Regierung dazu aufgerufen, die Menschenrechte zu achten und die Misswirtschaft und Korruption im Land stärker zu bekämpfen. Präsident Kabila reagierte pikiert auf die Aussagen.
Kongos Staatspräsident empfängt belgische Minister ein zweites Mal
In Kinshasa hat der kongolesische Staatspräsident Kabila die drei belgischen Minister De Gucht, De Crem und Michel erneut empfangen.