Dies geht aus einem Bericht hervor, der jetzt dem Gesundheitsausschuss der Kammer in Brüssel vorgelegt wurde. Vertreter der Palliativpflegedienste im Land mahnten eine Steigerung der zur Verfügung stehenden Finanzmittel auf 100 Millionen Euro pro Jahr an. Derzeit muss die Palliativpflege in Belgien mit 80 Millionen Euro auskommen. Dies entspricht nicht einmal 0,5 Prozent des gesamten Krankenversicherungshaushalts im Lande. Sozialminister Rudy Demotte ließ indess wissen, dass er die Finanzmittel für die Palliativpflege nur sehr gemäßigt anheben kann. Palliativpflege und -medizin versucht Patienten mit einer unheilbaren weitfortgeschrittenen Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung durch gezielte Maßnahmen zu bestmöglicher Lebensqualität zu verhelfen.
Belgische Palliativpflege verlangt mehr staatliche Mittel
Die Palliativpflege in Belgien braucht dringend mehr Geld von der öffentlichen Hand.