Die Arbeitsgruppe durchleuchtete zwölf Schulbücher, die häufig in Primarschulen sowie in der Unterstufe der Sekundarschulen verwendet werden. Eindeutig rassistische Darstellungen würden darin zwar nicht propagiert, dafür aber stereotype Bilder, heißt es. So setze sich eine Familie beispielsweise meist aus Mutter, Vater und ein bis zwei Kindern zusammen; und der Süden werde durch Bilder von armen Menschen vor Lehmhütten dargestellt.
Die Herausgeber von Schulbüchern argumentieren, man könne das Unterrichtsmaterial nicht jedes Jahr aktualisieren. Auch seien Wiedererkennungseffekte schwer mit dem Gleichheitsprinzip vereinbar.
Schulbücher bedienen sich zu oft gängigen Klischees
In Belgien gebräuchliche Schulbücher bekräftigen noch immer allzu oft vorherrschende Klischees. Das haben Wissenschaftler der Universität Gent erklärt.