Wer spart, verliert. Diese Formel trifft auf immer mehr Kunden zu. Bei Zinssätzen von zwei Prozent und deutlich weniger, ist der Ertrag von Sparbüchern derzeit auf einem Tiefstand. Zählt man die hohe Inflation dazu, geht sogar Geld verloren.
Die beste Bank in Belgien bietet derzeit 2,4 Prozent Zinsen aufs Sparbuch. Wer dort 1.000 Euro ein Jahr lang stehen lässt, verliert wegen der jährlichen Preisteuerungsrate am Ende vier Euro an Kaufkraft.
Und es könnte noch schlimmer kommen: Denn die EZB könnte am Donnerstag ihren Leitzins auf 0,5 Prozent senken. Banken könnten sich dann massiv billiges Geld in Frankfurt leihen und zahlen dann noch weniger an ihre Kunden.
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