Das Wirtschafstbüro Graydon, das die Zahlen heute veröffentlicht, spricht vom „belgischen Pleitensommer“. Im Juli und August mussten fast 1.000 Betriebe schließen - so viele wie selten zuvor in den Ferienmonaten. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr sei unfassbar, so Graydon.
Seit Beginn des Jahres haben in Belgien 13.500 Menschen ihren Job verloren - der Großteil in Flandern. Die Krise trifft kleine und mittelständische Betriebe im Raum Aalst, Gent, Antwerpen und Mecheln.
Die Verbraucher sind erschrocken und derzeit extrem zurückhaltend, erklärt ein Experte. Sie tätigen keine unnötige Ausgabe. Von den Firmenschließungen betroffen waren unter anderem Hersteller von Luxus-Kleidung und von Delikatessen.