Die Zeitung "Le Soir" hatte am Samstag berichtet, dass der 80 Zentimeter dicke Betonmantel der Sicherheitshülle von Tihange 2 durch Erosion porös geworden sei und bis zu 30 Zentimeter absacken könne.
Allerdings handle es sich bei den Schäden um eine alt bekannte Problematik, so Jean-Jacques Pleyers, Sprecher der Atomzentrale Tihange. Die Außenwände der Reaktoren würden regelmäßig überprüft.
Schon 2009 habe man somit Erosionsschäden festgestellt. Man habe daraufhin gemeinsam mit der Föderalen Agentur für nukleare Kontrolle die Universität Lüttich beauftragt, geeignete Reparaturmaßnahmen für die Reaktorhülle einzuleiten.
Zur Ausbesserung der neuerlichen Schäden an der Sicherheitshülle erwartet Tihange in den nächsten Tagen die Ergebnisse des Ingenieurbüros Tractebel Engineering.
belga/rtbf/jp/sd - Archivbild: Bruno Fahy (belga)