Verteidigungsminister André Flahaut bestätigte heute in Brüssel, dass man nicht nur rund 40 Soldaten in den Bereichen Logistik, Sanitätsdienst und Militärgeheimdienst bereitstellen wolle, sondern auch mit Aufklärungsdrohnen die Luftüberwachung während den für Juni geplanten Wahlen in dem zentralafrikanischen Land unterstützen wolle. Die unbemannten Aufklärungsdrohnen vom Typ B-Hunter waren unlängst von einem Einsatz in Bosnien-Herzegowina nach Belgien zurückverlegt worden. Sie hatten dort Aufklärungs-Aufgaben für die europäische Schutztruppe EUFOR gewährleistet. Ende letzter Woche hatte Deutschland erklärt, eine Führungsrolle für die EU-Schutztruppe im Kongo übernehmen zu wollen.
Belgien bereit Aufklärungsdrohnen nach Kongo zu verlegen
Belgien ist bereit sich verstärkt an der geplante EU-Schutztruppe für die Wahlen in der Demokratischen Republik Kongo zu beteiligen.