
Die belgische Nationalbank untersucht jeden Monat das Vertrauen der Verbraucher und dabei stellte sie für den laufenden August fest, dass es auf das gleiche Niveau zurückfiel wie Ende 2008 zum Beginn der Finanzkrise. Eine Besserung der Lage scheint vorerst nicht in Sicht zu sein.
Dieses Misstrauen in die Zukunft der Wirtschaft ist in erster Linie auf die hohe Arbeitslosigkeit zurückzuführen. Die Folge ist, dass die Belgier weniger ausgeben, denn wer sich Sorgen um seinen Arbeitsplatz macht, ist eher dazu geneigt, etwas auf die hohe Kante zu legen.
Dieser Trend wurde erst kürzlich durch die Meldung bestätigt, dass die belgischen Sparbücher noch nie so gut gefüllt waren wie heute. Für die Wirtschaft ist dies allerdings ein Nachteil, denn der mangelnde Konsum wirkt sich zwangsläufig auch nachteilhaft auf die Auftragslage der Betriebe aus.
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