Der belgische Unternehmerverband schlägt vor, das sogenannte Energiemanagementsystem, das in Belgien noch in den Kinderschuhen steckt, auszuweiten.
Das System überwacht das Gleichgewicht im Stromnetz und kann bei Bedarf den an Großverbraucher gelieferten Strom reduzieren oder abschalten. Die Grundversorgung bliebe gewährleistet.
Bisher haben rund ein Dutzend Betriebe in Belgien entsprechende Leistungsverträge mit Energieanbietern. Sie erhalten dafür eine finanzielle Gegenleistung.
Die Energieregulierungsbehörde CREG hatte am Montag gewarnt, dass - sollten die Atomanlagen Tihange 2 und Doel 3 dauerhaft vom Netz gehen - Belgien bei einem kalten Winter 20 Prozent seiner Stromproduktivität verlieren könnte.
vrt/jp - Archivbild: BRF Fernsehen